Uncanny
@ Galerie Nüüd, Berlin
Dear Friends,
I am very pleased to invite you to the opening of my exhibition “Uncanny – Faszination und Ubehagen” at Galerie Nüüd. This exhibition is quite special for me as it will be my first as a new artist represented by the gallery.
Since the beginning of my work, I have been fascinated by the interplay between body and identity. I am inspired by people who see their body experimentally, as something fluid. My perspective on these people through photography, video, or 3D scans forms the basis of my work.
In recent years, a new perspective has emerged for me, which is both utopia and dystopia and therefore incredibly fascinating while simultaneously causing an uncanny discomfort: Artificial Intelligence. This technology is on its way to challenge our human existence, even though it is still a tool for me. As fascinating as this alternative view on ourselves and our body (images) is, it often retains an eerie strangeness. This ambiguity, which also gives the exhibition its title “Uncanny,” this oscillation between fascination and discomfort, utopia and dystopia, real and AI-generated bodies, will manifest physically in the exhibition.
Because this field of tension is so complex and diverse, I have invited other artists to engage in a dialogue about it through their works. Rein Vollenga’s sculptures add another physical dimension to utopian corporeality, while Jonathan Armour’s video work Sleeve Shock adds a metaphysical one. New works have also emerged in collaboration with the painter Olaf Hajek, as well as through an exchange with Nicole Srock.Stanley, who contributes a feminist perspective. And I am especially pleased to be able to present the NUCA project in an exhibition for the first time, which I developed together with Benedikt Groß and which has already attracted international attention: an AI-supported camera that generates live images showing the photographed as nature created them: completely naked.
Uncanny – Faszination und Unbehagen
Mathias Vef & Friends: Jonathan Armour, Benedikt Groß, Olaf Hajek, Deni Horvatić, Thomas Kutschker, Nicole Srock.Stanley, Rein Vollenga
Vernissage: Do, 27.06.2024, 18.00 Uhr
Artist Talk & Führung durch die Ausstellung: Fr, 26.07.2024, 18.00 h
Finissage & Artist Talk: Sa, 31.08.2024, 16.00 h
Galerie Nüüd
Kronenstr. 18, 10117 Berlin
28.06. bis 31.08.2024
Do – Sa, 13.00 – 19.00 Uhr u.n.V.

Liebe Freunde,
ich freue mich sehr, Euch zur Eröffnung meiner Ausstellung „Uncanny – Faszination und Unbehagen“ in der Galerie Nüüd einladen zu dürfen. Die Ausstellung ist ein besonderer Moment für mich, da sie die erste als neuer Künstler der Galerie sein wird.
Seit Beginn meiner Arbeit fasziniert mich das Zusammenspiel von Körper und Identität. Ich lasse mich von Menschen inspirieren, die ihren Körper experimentell betrachten und mit ihm arbeiten. Mein Blick auf diese Menschen mit Fotografie, Video oder 3D-Scans sind die Grundlage für meine Arbeiten.
In den letzten Jahren ist eine neue Perspektive hinzugekommen, die für mich sowohl Utopie als auch Dystopie ist und mich deshalb unglaubliche fasziniert und gleichzeitig ein unheimliches Unbehagen auslöst: den der Künstliche Intelligenz. Diese Technologie ist auf dem Weg, uns in unserem Menschsein Konkurrenz zu werden, auch wenn sie für mich noch ein Werkzeug ist. So faszinierend diese alternative Sicht auf uns selbst und unsere Körper(bilder) ist, bleibt ihr oft eine unheimliche Fremde inne. Diese Ambiguität, die der Ausstellung auch ihren Titel „Uncanny“ gibt, dieses Oszillieren zwischen Faszination und Unbehagen, Utopie und Dystopie, echten und KI-generierten Körpern, wird sich in der Ausstellung körperlich manifestieren.
Da dieses Spannungsfeld so komplex und vielfältig ist, habe ich andere Künstler eingeladen, durch ihre Arbeiten darüber in einen Dialog zu treten. Die Skulpturen von Rein Vollenga geben der utopischen Körperlichkeit eine weitere physische Dimension, während die Videoarbeit Sleeve Shock von Jonathan Armour eine metaphysische hinzufügt. In Kooperation mit dem Maler Olaf Hajek sind völlig neue Arbeiten entstanden, ebenso wie durch einen Austausch mit Nicole Srock.Stanley, die einen feministischen Blick beisteuert. Und ganz besonders freue ich mich zum ersten Mal das Projekt NUCA in einer Ausstellung zeigen zu dürfen, das ich gemeinsam mit Benedikt Groß entwickelt habe und das bereits international Aufmerksamkeit erregt hat: eine KI-gestützte Kamera, die live Bilder erzeugt, die die Fotografierten so zeigt, wie die Natur sie erschuf: vollkommen nackt.
Ich freue mich Euch am 27. Juni 2024 ab 18:00 Uhr
in der Galerie Nüüd begrüßen zu dürfe!
Mathias
WORK in the Show
If you are interested in Work in the show,
please contact Henner from Gallery nüüd.berlin:
www.nüüd.berlin